Come on, come on, keep the internetradio on!
Come on, come on, put the radio on! Von wegen Radio, da gibt es längst etwas Besseres: Onlineradio! Als am 28. Oktober 1923 die erste Radiosendung über den Äther ging, waren die Empfängergeräte noch mit Röhren bestückt, und die Empfangsqualität war so schlecht, dass mehr Rauschen zu hören war als Musik – was als Erstes im neuen deutschen Rundfunk voll Stolz ausgestrahlt wurde, war ein Foxtrott. Von da an machte der Rundfunk Jahr für Jahr und Jahrzehnt für Jahrzehnt rapide Fortschritte, und nicht nur die Technik veränderte sich, sondern auch die Nutzung. Ganz am Anfang war dieses Medium mehr zu militärischen Zwecken gedacht als zur Unterhaltung, aber da es nun einmal öffentlich zugänglich war, haben es die Leute rasch für ihre eigenen Bedürfnisse umfunktioniert. So war es sicher kein Zufall, dass die erste offizielle deutsche Rundfunkausstrahlung mit Musik begann. Dann kam der Zweite Weltkrieg, und die Politik, die dem Radio zuerst skeptisch gegenübergestanden war, bemächtigte sich seiner, vornehmlich zu Propagandazwecken.
Wie sich das Radio und vor allem die Radiosender weiterentwickelt hätten, lässt sich nicht sagen, denn die nächste mediale „Revolution“ spielte sich ganz wo anders ab: im Internet. Wie immer bei grundlegenden Veränderungen dauerte es ein bisschen, aber nicht sehr lange, bis sie einschlug. Die Entwicklung war nur folgerichtig: Das Radio verlagerte sich ins world wide web und wurde zum Webradio. Heute gibt es Zehntausende von Sendern im Netz, die dem herkömmlichen Radio Konkurrenz machen. Es gibt Sender, die ein breit gefächertes Programm mit einer bunten Mischung anbieten, ebenso wie es Sender gibt, die sich auf eine einzelne Musikart spezialisiert haben. Manche spielen ausschließlich Country-Musik, andere Klassik und wieder andere einzig und allein Schlager.
Dass mehr und mehr Menschen nicht mehr ein Radiogerät zum Hören von Musik benutzen, sondern einen Computer, hat leicht erkennbare Gründe: Die Auswahl ist riesengroß, die Übertragungsqualität einwandfrei, und die von manchen geliebten, von ziemlich vielen Menschen dagegen nur als nervtötend wahrgenommenen Moderationen fallen größtenteils weg. Auch mit Werbung wird der Web-Hörer allgemein deutlich weniger eingedeckt. Radio via Internet hat aber noch mehr Vorteile: Es lassen sich ganze Sammlungen von Musikstücken anlegen. Eine Vielzahl von Nischen- und Spartenprogrammen macht’s möglich. Gleichzeitig findet ziemlich sicher eine Erweiterung des eigenen Repertoires statt. Zu den bisher gekannten Songs gesellen sich neue, die der User bis dahin noch nicht auf dem Schirm hatte, weil die althergebrachten Sender außerhalb des Webs fast ausschließlich Mainstream-Tableaus rauf- und runterspielen, angeblich sogar oft nach Vorgaben der Plattenfirmen. Die Web-Sender erkennen natürlich die Vorlieben des Users und bieten ihm geeignete Alternativen und Ergänzungen an. Nicht bei allen, aber bei vielen Sendern kann man auch mehr als „nur“ Musik hören. Viele haben Plattformen, auf denen sich die Hörer austauschen, sich gegenseitig Musik empfehlen oder Kommentare abgeben können.
Auf diese Art hat Radio im Internet das herkömmliche Radio zwar nicht zum Verschwinden gebracht, aber sich zum neuen Massenmedium entwickelt. Ob das konventionelle Radio diesem Trend auf Dauer standhalten kann, wird die Zukunft zeigen. Bis dahin heißt es: „Keep the radio on“ – aber das im Internet!
Wie sich das Radio und vor allem die Radiosender weiterentwickelt hätten, lässt sich nicht sagen, denn die nächste mediale „Revolution“ spielte sich ganz wo anders ab: im Internet. Wie immer bei grundlegenden Veränderungen dauerte es ein bisschen, aber nicht sehr lange, bis sie einschlug. Die Entwicklung war nur folgerichtig: Das Radio verlagerte sich ins world wide web und wurde zum Webradio. Heute gibt es Zehntausende von Sendern im Netz, die dem herkömmlichen Radio Konkurrenz machen. Es gibt Sender, die ein breit gefächertes Programm mit einer bunten Mischung anbieten, ebenso wie es Sender gibt, die sich auf eine einzelne Musikart spezialisiert haben. Manche spielen ausschließlich Country-Musik, andere Klassik und wieder andere einzig und allein Schlager.
Dass mehr und mehr Menschen nicht mehr ein Radiogerät zum Hören von Musik benutzen, sondern einen Computer, hat leicht erkennbare Gründe: Die Auswahl ist riesengroß, die Übertragungsqualität einwandfrei, und die von manchen geliebten, von ziemlich vielen Menschen dagegen nur als nervtötend wahrgenommenen Moderationen fallen größtenteils weg. Auch mit Werbung wird der Web-Hörer allgemein deutlich weniger eingedeckt. Radio via Internet hat aber noch mehr Vorteile: Es lassen sich ganze Sammlungen von Musikstücken anlegen. Eine Vielzahl von Nischen- und Spartenprogrammen macht’s möglich. Gleichzeitig findet ziemlich sicher eine Erweiterung des eigenen Repertoires statt. Zu den bisher gekannten Songs gesellen sich neue, die der User bis dahin noch nicht auf dem Schirm hatte, weil die althergebrachten Sender außerhalb des Webs fast ausschließlich Mainstream-Tableaus rauf- und runterspielen, angeblich sogar oft nach Vorgaben der Plattenfirmen. Die Web-Sender erkennen natürlich die Vorlieben des Users und bieten ihm geeignete Alternativen und Ergänzungen an. Nicht bei allen, aber bei vielen Sendern kann man auch mehr als „nur“ Musik hören. Viele haben Plattformen, auf denen sich die Hörer austauschen, sich gegenseitig Musik empfehlen oder Kommentare abgeben können.
Auf diese Art hat Radio im Internet das herkömmliche Radio zwar nicht zum Verschwinden gebracht, aber sich zum neuen Massenmedium entwickelt. Ob das konventionelle Radio diesem Trend auf Dauer standhalten kann, wird die Zukunft zeigen. Bis dahin heißt es: „Keep the radio on“ – aber das im Internet!